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Oberlausitzlied |
Oberlausitzlied
Volkslied
1. Strophe
Wo der Neiße silbernes Band sich schlingt um der Berge grünen Kranz,
wo aus der blauen Ferne der Jeschken winkt in der Abendsonne Glanz.
Wo der Bergwald rauscht an der Lausche Hang,
wo der Hochwald grüßend ragt,
wo der Abendwind wie verschollener Sang verfallen Gemäuer klagt.
Refrain:
Oberlausitz geliebtes Heimatland
Glück und Reichtum bist du mir.
Wär's auch noch so schön,
so schön im fremden Land,
stets gehört mein Herz nur dir.
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Blick zum Jeschken ... |

Blick nach Boxberg ... |
2.
Wo daheim ein trefflicher Menschenschlag rauh von Art,
doch treu wie Gold,
der die Heimat liebt bis zum letzten Tag,
alter Sitten Ehrfurcht zollt,
wo aus hundert Schloten zum Himmel auf harter Arbeit Atem hauch,
wo der Landmann froh nach des Tages Lauf vor der Tür sein Pfeifchen schmaucht.
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3.
Zieht´s das Herz auch oft in die Fremde hin einem andern Strande zu,
hat doch erst der wandermüde Sinn in der Heimat wieder Ruh,
ihre Berge grün, ihre Täler Lust, ihrer Felder Ährengold,
ach, der hat kein Herz wohl in seiner Brust,
der die Heimat nicht lieben wollt!
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Umgebindehaus in der Oberlausitz ... |
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