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Fahrradwanderwege in der Oberlausitz |
Sie haben schon den Bodensee umrundet? Sie sind schon den Rhein entlang gefahren?
Dann wird es Zeit, jetzt die Oberlausitz zu erfahren. Bestens ausgeschilderte
Radwege die für jeden Geschmack etwas bieten, warten nur darauf entdeckt zu werden.
Sei es der Radprofi der gern mit dem Rennrad unterwegs ist, oder die Familie die
gern die Natur abseits viel befahrener Straßen erkunden möchte oder der
Mountainbiker dessen einziges Ziel der nächste Berggipfel ist. Die Ruhe der Natur
sowie Abwechslung und Vielseitigkeit machen die Oberlausitz zu einem echten Paradies
für alle die gern mit dem Rad unterwegs sind. Selbstverständlich besteht in fast
jedem Ort die Möglichkeit Fahrräder zu mieten oder falls notwendig reparieren zu lassen.
Auch bieten Ihnen verschiedene Gastgeber der Oberlausitz die Möglichkeit an, Ihr Gepäck
bei längeren Radwanderungen in die nächste Unterbringung transportieren zu lassen.
Somit können Sie ganz entspannt radeln und brauchen kein lästiges Gepäck mit zu schleppen.
Besonders für Extrembiker ist Wilthen ein wichtiger Anlaufpunkt. Dort haben die
Bike-Freunde Wilthen/Oberlausitz e.V. ausgezeichnete
Bedingungen für Freunde des
Geländeradsports / Dirtjumper / Downhiller / Freerider und Cross Country-Piloten geschaffen.
Spree-Radfernwanderweg |
An der Spree, die in der Oberlausitz entspringt, führt einer der schönsten Radwanderwege entlang.
Der Beginn der Tour befindet sich natürlich an der bekanntesten Quelle der Spree - am Kottmar.
Sie führt über Neusalza-Spremberg und Kirschau bis nach Bautzen der 1000jährigen Stadt und endet,
was die Oberlausitz betrifft, kurz vor Spremberg. Auf dem ersten Teil bis Bautzen dominieren
Umgebindehäuser das Erscheinungsbild. Neusalza-Spremberg bietet mit seinem, im Reiterhaus,
untergebrachten Heimatmuseum einen besonderen Einblick in die Kultur der Oberlausitz. In Kirschau
lohnt ein Besuch der Burgruine Körse und des Körsebades. Für Bautzen sollte man schon etwas mehr
Zeit einplanen, wenn man die wunderschöne Stadt nicht einfach nur durchradeln will. Ebenfalls einen
längeren Halt ist Kleinwelka wert. Mit seinem Saurierpark, vermittelt er gerade Kindern eine
Vorstellung von den Dimensionen der Urzeit.
Streckendetails:
Länge ca. 300 km
gut ausgebaut
im Süden hügelig
im Norden flach
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Sehenswürdigkeiten:
Taubenheim, mit vielen Sonnenuhren
Crostau ,Kirche mit Silbermannorgel
Kirschau, Burgruine und Körsebad
Großpostwitz, Wassermühle
Bautzen, Sorbisches Museum, Dom St.Petri, Ortenburg
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Froschradweg |
Durch die Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft führt der sogenannte Froschradweg. Es ist ein Rundkurs der sich für Radwanderer
anbietet, die die Unterbringung auf dem Zeltplatz bevorzugen. Gerade für Naturfreunde ist das Biosphärenreservat, welches von der
UNESCO besonders geschützt wird, ein besonderes Erlebnis. Außerdem besteht die Möglichkeit die Bräuche und die Kultur der Sorben
kennen zu lernen. Bis heute werden in diesem Gebiet zwei Sprachen gesprochen. Gerade zu den Feiertagen und während der Osterzeit
hat man die Gelegenheit die Trachten der Sorben zu bewundern. Ein weiteres herausragendes Merkmal dieser Tour sind die naturbelassenen
Badeseen - Knappensee, Silbersee, Stausee Quitzdorf, sowie die Olba laden zu einer Abkühlung nach längerer Tour ein. Wer lieber
romantische Schlösser und wunderschöne Parks besichtigen möchte, kommt auch hier auf seine Kosten. Nicht weniger als sechs Schlösser
und Parks können besichtigt werden. Die Tour führt von Niesky über Thiemendorf, Sproitz, Thräna, Kleinsaubernitz, Neschwitz, Cunnersdorf,
Bernsdorf, Wittichenau nach Hoyerswerda. Von Hoyerswerda geht es weiter über Schleife und Krauschwitz an die Grenzorte Bad Muskau und
Podrosche. Danach geht es über Biehain zurück zum Ausgangsort.
Streckendetails:
Länge ca. 260 km
sehr gut ausgebaut
wenige Steigungen
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Sehenswürdigkeiten:
Schloss Neschwitz
Altes und Neues Schloss Bad Muskau
Schloss Milkel
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Oder-Neiße-Radweg |
Der Oder-Neiße-Radweg beginnt genau im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen 4km vor Zittau.
Er führt dann über Zittau, St. Marienthal nach Görlitz. Von dort über Zentendorf mit seiner Kulturinsel Einsiedel
weiter nach Rothenburg, wo ein wunderbarer Stadtpark zum Verweilen einlädt, über Podrosche und weiter nach Bad Muskau.
Unterwegs sollte man nicht vergessen sich die Fachwerkkirche in Pechern anzusehen. Der Radweg führt dann in der
Niederlausitz noch weiter bis in die Grenzstadt Guben.
Streckendetails:
Länge ca. 180 km
überwiegend asphaltiert
meist eben mit sanften Hügeln
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Sehenswürdigkeiten:
Zittaus Stadtkern
St. Marienthal
Altstadt Görlitz
Muskauer Waldeisenbahn
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Umgebindehaus-Radweg |
Wer diesen Weg erfahren will, sollte schon etwas Ausdauer mitbringen, da es teilweise sehr starke Anstiege zu meistern gilt.
Wer es schafft, wird dafür aber auch reichlich entlohnt. Herrliche Wege durch kühle Wälder wo man die Vögel noch singen hören kann.
Zu Beginn der Tour in Neukirch sollte man auf jeden Fall in der Keramikscheune bei der Töpferei Lehmann vorbeischauen. Nicht nur, das
man dort noch das Handwerk des Töpferns live erleben kann, sondern hier steht auch der größte Topf Deutschlands. Über Schirgiswalde wo sich
Umgebindehaus-Radweg und der Oberlausitzer Bergweg kreuzen, geht es weiter nach Sohland und Neusalza-Spremmberg. In Ebersbach sollte man
unbedingt einen Abstecher auf den Schlechteberg machen. Weiter
geht's dann nach Großschönau, einem malerischen Dorf mit vielen
Umgebindehäusern. Von dort ist es dann auch nur noch ein kurzes Stück bis zum Ziel in Zittau. Wer unterwegs noch Kräfte übrig hat
kann auch die Burg und Klosteranlage Oybin besichtigen.
Streckendetails:
Länge ca. 100 km
überwiegend asphaltiert
teils hügelig bis bergig
Ausschilderung mit blauem Strich auf weißem Grund
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Sehenswürdigkeiten:
Neukirch mit dem Valtenberg
Schlechteberg in Ebersbach
Gruftkapelle in Hainewalde
Trixipark bei Waltersdorf
Landesgartenschau in Zittau
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Sächsische Städteroute |
Wer mehr über die großen Städte der Oberlausitz erfahren will sollte sich für eine Fahrt entlang der Sächsischen Städteroute
entschließen. In Görlitz beginnt die Tour und führt uns über Jauernick vorbei am Berzdorfer See und Deutsch Paulsdorf nach Löbau,
wo der wahrscheinlich einzige gusseiserne Aussichtsturm der Welt darauf wartet bestiegen zu werden. Dann Richtung Norden nach
Nostitz und weiter nach Dehsa und Bautzen. Dann zur Lessingstadt Kamenz und über den Keulenberg bis Höckendorf.
Von dort sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Ziel kurz vor den Toren der Landeshauptstadt Dresden. Unterwegs sollten man nicht
vergessen das Kloster St. Marienstern zu besuchen, genau wie die Landschlösser in Seifersdorf und Hermsdorf.
Streckendetails:
Länge ca. 120 km
größtenteils hügelig
Ausschilderung mit dem roten "S"
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Sehenswürdigkeiten:
Turm auf dem Berg Landeskrone
Forst & Jagdmuseum
Gusseiserner Turm auf Löbauer Berg
Kloster St. Marienstern
Wasserschloss Seifersdorf
Schloß Hermsdorf
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